"Was machen Sie beruflich?"


Das berufliche Leben als Patchwork, entstanden aus Neigungen, Begabungen und - dem Zufall. Einige "Grundfarben" tauchen immer wieder auf und halten alles zusammen. Mein besonderes Interesse gilt: Sprache(n); anderen Menschen und ihren Lebensgeschichten; alternativen Lebensentwürfen jenseits von Konsum und Hektik; fremden Kulturen (insbesondere China) und den reizvollen Unwägbarkeiten interkultureller Begegnungen.

Dienstag, 14. November 2023

Kulturbad und Kloster: Interessante Leseorte

Das Schöne, wenn Dinge in Bewegung geraten, ist ja, dass Überraschendes passieren kann. So hat mich unser Buch inzwischen zwar nicht "Ausgerechnet zu den Chinesen..." geführt, aber an einige interessante Orte, die ich sonst nicht kennengelernt hätte.

1) Kulturbad am Elbdeich

Ein kleines ehemaliges, privates Schwimmbad in Hamburg-Kirchwerder. (Das liegt sehr südöstlich an der Elbe und es sieht dort gar nicht mehr nach Großstadt aus.) Hier organisiert Berend Hartnagel mit seiner Freundin Adelheid gelegentlich kleine Veranstaltungen - Ausstellungen, Musik, Lesungen oder alles zusammen. Für die Nachbarschaft, Bekannte, Freundinnen und Freunde. Hilke und ich konnten dort am Samstag, dem 28. Oktober, lesen. Jupp spielte Gitarre, Achim Sperber (Hilkes Mann) stellte einige Shanghai-Fotos aus (links im Bild).

 

Später gab es Suppe. Insgesamt ein fast familiärer Rahmen mit interessanten Leuten. Und am Schluss kam noch eine zweite Gitarre dazu und dann wurden die richtig alten Songs zum Mitsingen geklampft.
 






2) Pfarrhaus am Kloster Zinna in Brandenburg

Kloster Zinna. Die Bäume waren natürlich gelb. Aber sonst stimmt alles.

 Ein ganz anderes Ambiente am 5. November in Kloster Zinna. Ulrike Nieter, Sinologin und langjährige Marketingexpertin in China, hat hier mit ihrem Mann das ehemalige Pfarrhaus am Kloster (rechts im Bild) renovieren lassen und einen Ort voller Bücher, Bilder, Skulturen und China-Erinnerungen geschaffen, in dem es immer wieder etwas Neues zu entdecken gibt. An diesem Sonntag hatte sie rund zwanzig Chinaerfahrene und/oder -interessierte eingeladen, zu Kennenlernen bei Häppchen und Suppe und anschließender Lesung aus unserem Buch. (Die ich dieses Mal leider alleine absolvieren musste, da Hilke verhindert war). Danach konnte man bei Kaffee und Kuchen weiterplaudern. Das Ganze dauerte von Mittag bis zum Abend. Vielen Dank noch einmal an dieser Stelle für deine Mühe, Ulrike!

Der Lese-Raum. Warten auf die Gäste.