Auch nicht-religiöse Menschen nutzen ja mittlerweile die etwa sechswöchige christliche Fastenzeit von Aschermittwoch bis Ostern, um mal probehalber mit einer Gewohnheit zu brechen, etwas Neues auszuprobieren oder Ordnung ins Leben zu bringen. Manche essen keinen Zucker oder trinken keinen Alkohol, andere kaufen keine Klamotten oder räumen jeden Tag etwas auf.
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Foto: stueckgut-hamburg.de |
Ich habe mir für dieses Mal vorgenommen, kein oder möglichst wenig Plastik zu kaufen. Die erste Bewährungsprobe stand letzten Samstag an: der wöchentliche Großeinkauf von Lebensmitteln. Obst und Gemüse ist ja kein großes Problem, aber Dinge, wie Kürbiskerne, Leinsamen, Linsen, Spaghetti etc. gibt es im Biosupermarkt meines Vertrauens nur in Plastikverpackung. Was tun? Und siehe da - auf dem Weg fiel uns ein Schild ins Auge "Stückgut - unverpackt einkaufen". Wir folgten dem Pfeil und fanden uns in einem kleinen Laden mit Café wieder. Dort gibt es (fast) alles, was ich normalerweise kaufe, in großen Spendern. Man bringt ein Glas oder eine andere Verpackung mit und füllt ein, was man möchte. Die Verpackung wiegt man vorher ab, so dass man nur den Inhalt bezahlt. Wer keine Gläser dabei hat, kann dort auch welche erwerben. Der selbstgemachte Kuchen sah auch ziemlich lecker aus.
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Unverpackt einkaufen. Foto: stueckgut-hamburg.de |
Dieser Laden ist in Hamburg-Ottensen.
Am Felde 91
www.stueckgut-hamburg.de
Aber vielleicht gibt es solche Geschäfte ja auch noch woanders.
Ich finde es jedenfalls eine Super-Idee und es erleichtert mir meinen Vorsatz ungemein.