"Was machen Sie beruflich?"


Das berufliche Leben als Patchwork, entstanden aus Neigungen, Begabungen und - dem Zufall. Einige "Grundfarben" tauchen immer wieder auf und halten alles zusammen. Mein besonderes Interesse gilt: Sprache(n); anderen Menschen und ihren Lebensgeschichten; alternativen Lebensentwürfen jenseits von Konsum und Hektik; fremden Kulturen (insbesondere China) und den reizvollen Unwägbarkeiten interkultureller Begegnungen.

Sonntag, 24. November 2024

Lyrik-Salon im September

Über den ganzen Aufregungen und Reisen mit Lesungen und Ausstellung soll aber nicht vergessen werden, dass Jupp und ich am 21. September den dritten Salon für dieses Jahr in unserer Wohnung veranstaltet haben. 

Foto: Janko Woltersmann

Dieses Mal drehte sich alles um Gedichte. Zu Gast war Sabine Göttel, langjährige Freundin und preisgekrönte Lyrikerin aus Hannover (siehe auch).

Nach ihrem Debüt FISCHE FLUTEN, das sie noch während ihrer Studienzeit veröffentlichte, gab es eine längere Pause, in der Sabine Göttel in den verschiedensten kulturellen Bereichen, als Dramaturgin, Dozentin, Akademie-Leiterin ... tätig war. Irgendwann war es ihr aber nicht mehr genug, Kultur von anderen zu vermitteln, sie wollte sich wieder dem eigenen Schreiben widmen. In ihr hatte sich anscheinend einiges angesammelt: 2020 erschien der Band Geister, 2022 Im Gefieder, 2023 Grillenliebchen. Für ihre Gedichte bekam sie 2022 den Kurt-Siegel-Preis des PEN Zentrums Deutschland und 2023 den Feldkircher Lyrikpreis. (mehr)


In unserem Salon gelang es Sabine, ein Gespräch über Lyrik in Gang zu bringen, an dem sich alle beteiligten. Erinnerungen an die Schule, an Auswendiglernen und Gedichtanalyse, die Rolle von Lyrik in anderen Kulturen, Zugangsschwierigkeiten, Klein- oder Großschreibung, Hochsprache und Dialekt, Reim und Rhythmus waren einige der Themen, von denen erzählt und über die diskutiert wurde. Und immer wieder die Gedichte von Sabine als Anregung dazwischen. Ein sehr beglückender Austausch über Literatur! 



Sonntag, 10. November 2024

Lesung in Frankfurt, Ausstellung in Berlin: Man weiß nie, was/wer kommt.

Wie versprochen, hier ein kurzer Bericht über die letzten Ereignisse mit dem Buch "Ausgerechnet zu den Chinesen..."

Mit Verlegerin Britta Jürgs am Stand von AvivA
Am 18. Oktober nahm ich schon einen sehr frühen Zug nach Frankfurt am Main, um vor der Lesung wenigstens noch ein bisschen was von der Buchmesse mitzukriegen. Ich war lange nicht mehr dort gewesen, hatte mich auch früher immer ziemlich verloren gefühlt. Das war dieses Mal deutlich angenehmer, schon weil ich am AvivA-Stand herzlich empfangen wurde. 

Beim Durchstreifen der Halle 3, wo die unabhängigen Verlage ausstellten, war ich wieder einmal fasziniert, wie viele es davon in Deutschland - allen Widrigkeiten zum Trotz - (immer noch) gibt. 

Obwohl sie in der Regel weder Bücher für "young" noch für "new adults" veröffentlichen. Damit scheinen andere Verlage jetzt Geld zu machen, in Halle 1 war jedenfalls viel Platz dafür reserviert.

Aber nun zur Lesung am Konfuzius-Institut in Frankfurt: Die Anzahl der Gäste war leider sehr, sehr überschaubar. Schade! Aber auch kein Drama. Netterweise setzten sich noch die anwesenden Mitarbeiter*innen des Instituts dazu und vergrößterten damit das Publikum - mit Gewinn, hoffe ich.  Hinterher bin ich mit Regina Oehler, der Enkelin der Missionarsfrau und Schriftstellerin Elisabeth Oehler-Heimerdinger (aus unserem Buch), noch einen trinken gegangen und das war sehr nett.

In Berlin zur Eröffnung unserer Ausstellung "Begegnungen mit der Fremde - Deutschsprachige Abenteurerinnen in China im 19. und 20. Jahrhundert" war dagegen richtig was los. Es waren etwa 40 Personen da, darunter auch Oscar Becker, der Enkel von Otti Anz, mit seiner Frau Katharina und Peter Beurton, der Sohn der Spionin Ruth Werner. Prof. Mechthild Leutner, die deutsche Direktorin des Konfuzius-Instituts, stellte uns vor und betonte die Wichtigkeit interkultureller Begegnungen. Hilke und ich hielten einen Einführungsvortrag und dann war Zeit, um in Ruhe die Plakate zu betrachten, Bekannte zu begrüßen, neue Kontakte zu knüpfen und ein Häppchen zu essen. Herzerfrischend war es, Sonja Mühlberger wieder zu treffen. Sie wurde 1939 in einer jüdischen Familie in Shanghai geboren und hat über ihre Kinheit ein Buch geschrieben. (mehr)  Mit ihren 85 Jahren wirkt sie immer noch ungemein interessiert und lebhaft. Auch Britta Jürgs war wieder vor Ort, verkaufte Bücher und fotografierte. 

Hier ein paar Impressionen: 

Foto: Britta Jürgs

Mit Oscar und Katharina Becker. Foto: Britta Jürgs

Foto: Katharina Becker

Mit Peter Beurton. Foto: Britta Jürgs

Und es geht noch weiter: Am 19. November liest Hilke Veth im Rahmen der Ausstellung aus ihrem Roman "Abschied von Shanghai? Maskee!" (Pirmoni-Verlag, 2024)

Und am 2. Dezember gibt es eine Finissage, voraussichtlich mit einem Vortrag zur Interkulturellen Kommunikation. Sobald das Programm feststeht, werde ich es hier veröffentlichen.


Freitag, 4. Oktober 2024

Alte und neue Lesungen

Die Sommerpause ist - zugegeben schon seit einiger Zeit - vorbei. Es kommen wieder Anfragen herein. Im September hatte ich die Gelegenheit auszuprobieren, ob mein Buch Was Sie dachten NIEMALS über CHINA wissen zu wollen für zwei sehr unterschiedliche Zielgruppen funktioniert. 

Eine Veranstaltung war für die Seniorengruppe einer Hamburger Kirchengemeinde, rund 30 Personen zwischen 70 und 90 Jahren. Ein Tag in China - mitten in Hamburg, so lautete das Motto. Es gab Vorträge, meine Lesung, Musik, Essen. Das Ganze stilvoll im Yu Garden, der Miniaturausgabe eines berühmten Teehauses in Shanghai - ein Geschenk an die hanseatische Partnerstadt. Obwohl wirklich nicht unauffällig und relativ zentral gelegen, kennen auch viele Hamburger*innen diesen Ort nicht. 

Da ein Referent ausfiel, sprang Jupp mit Geschichten aus der chinesischen Philosophie ein, unsere Freundin Lan spielte Guzheng. Kurzum ein Tag unter Freunden, in schöner Atmospäre und mit interessiertem Publikum. 

Auftakt in der Aula mit Drachentanz
 Nur fünf Tage später las ich im Achtsamkeitsraum (!) einer Schule in Leipzig, mir zu Füßen auf Yogamatten und Meditationskissen Jugendliche der siebten Jahrgangsstufe, also 13/14-Jährige. Das Konfuzius-Institut richtete an diesem Nachmittag ein umfangreiches Programm zum Konfuzius-Tag und Mondfest aus, mit Kampfkunst, Kalligraphie, Musik, Verkleiden etc. Ich war mit zwei Lesungen ein Teil des Programms und freute mich, dass trotz des großen Angebots jeweils so 15 bis 20 Jugendliche den Weg zu mir fanden. Auch sie sehr interessiert. Die Schule bietet ab der achten Klasse Chinesisch als dritte Fremdsprache an und organisiert auch einen Schüleraustausch mit China. Für die Schüler*innen ist China also ein Thema, das durchaus mit ihrem Alltag zu tun haben könnte.


Und es kommt noch mehr: Am 18. Oktober stelle ich unser Buch "Ausgerechnet zu den Chinesen..." während der Frankfurter Buchmesse am dortigen Konfuzius-Institut vor: 18 spannende Frauen und 100 Jahre deutsch-chinesische Geschichte. (mehr

Dann geht es weiter nach Berlin. Dort wird am Mittwoch, dem 23. Oktober, die Ausstellung Begegnungen mit der Fremde. Deutschsprachige Abenteurerinnen in China im 19. und 20. Jahrhundert eröffnet. (mehr) Die Posterausstellung basiert auf den Frauen in unserem Buch, aber der Schwerpunkt liegt hier auf den Begegnungen mit dem fremden Land. Welche Veraussetzungen brachten die Frauen mit? Wie näherten sie sich der Fremde? Wie veränderte sich ihr Zugang im Laufe der Zeit? Hilke Veth und ich werden eine kleine Einführung halten und dann gibt es hoffentlich eine schöne Vernissage mit interessanten Gesprächen. Ich werde berichten.

Donnerstag, 29. August 2024

Schülerakademie China 2024

Konfuzius war immer dabei

Die Schülerakademie China (SAC) liegt schon wieder ein paar Wochen hinter uns. Es war eine großartige Erfahrung! Mit so motivierten, begabten und interessierten Jugendliche haben wir kaum zu rechnen gewagt. Es gab insgesamt fünf chinabezogene Themen, die eine große Bandbreite abdeckten: von den deutsch-chinesischen Wirtschaftsbeziehungen, über Chinabilder, Klimaschutz und Künstliche Intelligenz bis zu unserem Philosophiethema (siehe letzten Post). Scheinbar das am wenigsten aktuelle Thema. Aber das täuscht. Die Entwicklung der chinesischen Philosophie liegt zwar schon 2500 Jahre zurück, doch es geht darin um Fragen, die uns auch heute noch beschäftigen: Welche Rolle spielt Erziehung für die persönliche Entwicklung? Was hält eine Gesellschaft zusammen? Was ist ein gelungenes Leben? Darüber mit jungen Leuten zu diskutieren, war für Jupp und mich eine sehr bereichernde Erfahrung. Auch das gesamte Team war toll.

Unser Kursmaskottchen
 

Neben fünf Stunden Kurs täglich, hatten die Teilnehmenden noch jeden Tag eine Stunde Chinesisch-Unterricht. Und es gab ein reichhaltiges Rahmenprogramm: einen Filmabend, einen Vortrag über antiasiatischen Rassismus, eine Live-Schaltung zu einer Schule in Shanghai, Kalligraphie, Mahjong... (um nur die chinabezogenen Themen zu nennen). Die jungen Leute haben ein sehr vielfältiges, differenziertes Bild von China mitbekommen. Ich glaube, wenn man Chinakompetenz in deutschen Schulen fördern möchte, dann ist das ein absolut sinnvolles Programm. Aber wie man hört, ist die Finanzierung für nächstes Jahr noch nicht gesichert. Das Auswärtige Amt soll schon angekündigt haben, dass Gelder gekürzt oder gestrichen werden. Andere Sponsoren müssen gefunden werden... So schade und kurz gedacht!


Freitag, 21. Juni 2024

Salon, Kulturelle Landpartie, Schülerakademie - Nachträge und Vorausschau

"Jetzt ist schon wieder was passiert", wie es in den Brenner-Krimis des von mir sehr geschätzten Autors Wolf Haas immer so schön heißt. Ja, einiges ist passiert in den letzten Wochen. Und keine Zeit (fehlt wirklich die Zeit?) es aufzuschreiben. Deshalb jetzt ein kleiner Kurzdurchlauf: 

Salon zum Thema TCM

Am 20. April veranstalteten Jupp und ich wieder einen Salon in unserer Wohnung. Gast und Vortragender war dieses Mal Werner Jansen, gelernter Internist und seit vielen Jahren Arzt für Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) am Sinologicum in Hamburg. Keineswegs ein Verteufler der Schulmedizin, ganz im Gegenteil, aber ihm fehlte dort irgendwann ein ganzheitlicherer Blick auf den Menschen und seine Gesundheit. Der Vortrag war so interessant, dass ich ganz vergessen habe, Fotos zu machen. Aber wenigstes vom Büffet gibt es eins. Wir haben uns davon inspirieren lassen, dass in der TCM den fünf Elementen auch jeweils eine Farbe und ein bestimmter Geschmack zugeordnet wird.



 

Kulturelle Landpartie im Wendland


Im Mai haben wir zwölf wunderbare Tage auf der Kulturellen Landpartie (mehr) im Wendland verbracht. Sie findet jedes Jahr zwischen Christi Himmelfahrt und Pfingsten statt. Jupp war von Reinhard Kahl in dessen Reihe "Übergänge" zu einem Gespräch über sein Buch "Wie ich lernte das Nutzlose zu lieben" eingeladen. Gleichzeitig konnte er in der Scheune, in der die Veranstaltungen stattfanden, seine Bilder ausstellen. Die Themen an den Abenden dort waren alle spannend, hinterher gab es interessante Gespräche bei Getränken und leckerem Essen. Am nächsten Tag traf man sich wieder in neuer Runde auf der Terrasse beim Frühstück. Eine Atmophäre von Gastfreundlichkeit und Großzügigkeit, die uns richtig beflügelte. Dazu die Natur (Elbtalaue), Sonnenschein, Radtouren, Wasser, Seeadler... Ein bisschen so, wie ich mir das Leben idealerweise vorstelle. Zumindest für eine Weile.
 
Reinhard Kahl und Jupp im Gespräch
Die Scheune für Gespräche und Ausstellung




 

Demnächst: Schülerakademie China

Als nächstes größeres Projekt steht im Juli die Schülerakademie China (SAC) an. Dort will man die Chinakompetenz deutscher Schülerinnen und Schüler fördern. Es gibt insgesamt fünf China-Kurse zu unterschiedlichen Themen, für die sich besonders motivierte und begabte Jugendliche bewerben können. Jupp und ich leiten dort im Team einen Kurs zum Thema "Konfuzius, Laozi und Co. Die alte chinesische Philosophie und ihre Relevanz für die heutige Zeit." Veranstaltet wird das Ganze vom Verein "Bildung und Begabung" in Zusammenarbeit mit dem "Bildungsnetzwerk China". 

Es werden zweieinhalb Wochen Ausnahmezustand sein, über 100 Menschen (10 Kursleitende und 80 Teilnehmende) in einem Bildungshaus in der Nähe von Münster. Zusammen essen, lehren/lernen, die Freizeit verbringen. Ich bin schon sehr gespannt! Und hoffe, dass wir mit unserer Begeisterung für das Thema anstecken können.

Dienstag, 23. April 2024

Lesung in Lübeck

Nicht St. Petri, sondern das Holstentor.
Am Samstag, dem 20. April, hatten Hilke Veth und ich die seltende Gelegenheit in einer Kirche zu lesen. 

Die Kulturkirche St. Petri in der Lübecker Innenstadt öffnete am Wochenende ihre Pforten zum achten Mal für "Die Buchmacher. Messe unabhängiger Verlage". (Mit dem gendern haben sie es da anscheinend noch nicht so.)

Auch unsere Verlegerin, Britta Jürgs vom AvivA-Verlag, war dabei und hatte für uns eine halbe Stunde Lesezeit ergattert.Trotz des halligen Kirchenraums ging das gut mit den Headsets und wir freuten uns natürlich, als sich anschließend am Verlagsstand eine kleine Traube von Menschen bildete, die einen Blick in unser Buch werfen wollten. Wer sich zum Kauf entschloss, konnte es anschließend auch gleich noch von den Autorinnen signieren lassen.


Von links: Britta Jürgs, Martina Bölck, Hilke Veth
 

 

 

Die Buchmacherinnen werden zwar nicht im Messenamen genannt, sind aber natürlich trotzdem aktiv und präsent, wie hier am Stand des AvivA-Verlags. Das Motto auf dem Plakat: AvivA weiblich unabhängig ausgezeichnet.

Mittwoch, 27. März 2024

Buchmesse und Lesung in Leipzig

Zum ersten Mal auf der Leipziger Buchmesse! Und gleich zwei schöne Gelegenheiten zu feiern. 

Am Freitag bekam "meine" Verlegerin Britta Jürgs vom AvivA-Verlag den mit 35.000 € dotierten Kurt-Wolff-Preis 2024 für unabhängige Verlage verliehen, weil sie "mit nicht nachlassender Energie und großem Spürsinn die weiblichen Stimmen der Weltliteratur zur Geltung bringt". (Begründung der Jury). Den Förderpreis erhielt Nikola Richter vom Verlag mikrotext.

Foto: Simone Hausdorf

Es war einfach schön, die beiden Verlegerinnen über ihre Arbeit und die Anfänge ihrer Verlage reden zu hören. Da steckt so viel Mut, Begeisterung und Engagement dahinter. Beglückende, manchmal überraschende Erfolge, aber auch immer wieder finanzielle Durststrecken. Wie schön, dass es solche Preise gibt, die diese Arbeit unterstützen!

 

 

 

Von links nach rechts: Katharina Meyer, die Vorsitzende der Kurt-Wolff-Stiffung, Nikola Richter, Britta Jürgs, die Laudatorin Zoe (man denke sich zwei Punkte auf dem e) Beck. 



Foto: Simone Hausdorf

 

Abends wurde dann in der Connewitzer Verlagsbuchhandlung in der Innenstadt noch ein bisschen gefeiert. Dabei entstand dieses Foto:

Links neben mir und Hilke steht Eva-Maria Thüne, die vor kurzem ein Buch von Hanna Kiel Die Schlacht um den Hügel. Eine Chronik aus Fiesole im August 1944 im AvivA-Verlag herausgegeben hat. (mehr)




Foto: Evelyn Kretschmar

Am Samstag stand dann Hilkes und meine Lesung im Konfuzius-Institut an, im Rahmen von Leipzig liest. Um es gleich vorweg zu sagen: Es hat richtig Spaß gemacht! Etwa vierzig Zuhörerinnen und Zuhörer, eine anregende Moderation (von Lena Thölke), interessante Fragen aus dem Publikum und viel positives Feedback hinterher.

Foto: Jupp Hartmann

Am Sonntag waren Jupp und ich dann endlich auf der Messe selbst. Aber wir haben nur ein paar Stunden durchgehalten. Diese Menschenmassen! (283.000 sollen es insgesamt gewesen sein). Der Geräuschpegel, die Reizüberflutung! Obwohl es natürlich großartig ist, dass es solche Messen gibt, dass so viele Menschen sich offensichtlich doch noch für Bücher interessieren. Wer nicht auf der Messe war, kann sich in der Mediathek noch die eine oder andere Veranstaltung ansehen. 

Ich fand es auch beeindruckend, wie sich die ganze Stadt beteiligte. 2.800 Veranstaltungen an mehr als 300 Orten bei Leipzig liest! 

Julia Baudis, Simone Hausdorf, Britta Jürgs

Natürlich haben wir auch den Messestand von AvivA besucht, für uns in dieser Situation eine Art Fels in der Brandung. Übrigens wurden während der Messe nicht nur wir, sondern auch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Claudia Roth, die Beauftragte für Kultur und Medien, am Stand gesichtet!

Britta Jürgs und ihre beiden Mitarbeiterinnen waren vermutlich am letzten Tag schon am Rande ihrer Kräfte, aber sie ließen sich nichts anmerken. 

Im Hintergrund rechts unser Buch.

 

 

Ob die Zukunft wirklich weiblich ist, kann ich nicht sagen. Aber für mich waren diese Tage in Leipzig eindeutig weiblich geprägt. Angenehm!