Vortragsreihe: Starke Frauen
Die Vortragsreihe "Starke" Frauen stellt ungewöhnliche Frauen vor, die in ihrer Zeit auf verschiedenen Gebieten revolutionär, visionär und einflussreich waren. Eingebettet sind ihre Lebensgeschichten in den zeitgeschichtlichen Hintergrund, vor dem sie ihr Wirken entfalten konnten. Die Reihe wird im Laufe der Zeit noch ausgebaut.
Ida Pfeiffer (1797-1858) - Eine weltreisende Biedermeierdame

Der Vortrag lässt in Zitaten aus ihren Berichten die
damalige Welt wiederauferstehen und zeichnet das Bild einer mutigen und
rastlosen Reisenden, die keine Strapazen scheut, um ihre Neugier und ihren
Forscherdrang zu befriedigen.
"Ich will überhaupt lauter Unmögliches..." - Franziska zu Reventlow (1871-1918)

Bertha von Suttner (1843-1914) - Schriftstellerin und Friedensaktivistin

Cixi (1835-1908) - Eine Frau auf dem Drachenthron

Jiang Qing (1914-1991) - Von der Schauspielerin zur Kulturdiktatorin

Vortragsreihe China
Kaufleute, Missionare, Soldaten ... - Deutsche in China bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts
Geachtete Kaufleute und dubiose Militärberater, Kolonialherren und Kenner der chinesischen Kultur, Missionare und Gelehrte, Nazis und geflüchtete Juden, die Geschichte der Deutschen in China hat viele Facetten und ist hochinteressant, nicht zuletzt auch im Hinblick auf das heutige Verhältnis der beiden Länder. Anhand vieler Originaltexte (Briefe, Tagebücher, Reiseberichte ...) wird die wechselvolle Geschichte der Deutschen in China von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis zur Repatriierung nach dem Zweiten Weltkrieg lebendig.
Schon für Konfuzius stand fest: Das Alter ist die Zeit der persönlichen Reife, die Jüngeren haben die Älteren zu respektieren, und es ist die Aufgabe der Kinder für die Eltern zu sorgen. Seitdem sind zweieinhalbtausend Jahre vergangen und die chinesische Gesellschaft hat sich allein in den letzten 30 Jahren stark verändert. Die Zahl der alten Menschen wächst, die Familienstrukturen verändern sich und die Lebensvorstellungen der Jüngeren stimmen mit denen der älteren Generation nur noch bedingt überein. Trotzdem ist die Familie weiterhin ein wichtiger Faktor und die konfuzianischen Werte werden immer noch hochgehalten. Wie passt das alles zusammen? Wie leben alte Menschen in China und welche Rolle spielen sie in der Gesellschaft?
Der Eindruck von Frauen in China ist widersprüchlich. Einerseits hört und liest man von Geringschätzung und Unterdrückung, andererseits sind chinesische Frauen im Alltag überall präsent und waren einmal in weit höherem Maße berufstätig und finanziell unabhängig als in Deutschland. Im neuen China findet man unter anderem aufopferungsvolle Mütter, selbstbewusste Unternehmerinnen, erfahrene Naturwissenschaftlerinnen und junge Mädchen, die von einem Leben als Hausfrau träumen.
Die Vorstellungen, wie Frauen sind oder sein sollten, waren in China im Laufe der letzten hundert Jahre extremen Wandlungen unterworfen und prallen heute noch aufeinander. Der Vortrag geht den unterschiedlichen Frauenbildern nach und stellt die Frage, welche Möglichkeiten und Grenzen sie realen Frauen heute bieten.
Grundgedanken der alten chinesischen Philosophie
Fast jeder hat schon einmal von Tao, Tai Ji oder Traditioneller Chinesischer Medizin gehört. Sprüche von Lao Tse oder Konfuzius, wie "Eine Reise von tausend Meilen beginnt mit dem ersten Schritt" oder "Das weiche Wasser bricht den Stein", findet man in Kalendern und Poesiealben. Doch wie hängen diese Vorstellungen eigentlich zusammen und was steckt hinter diesen Sprüchen?
Die alte chinesische Philosophie entwickelte sich vor rund 2500 Jahren, etwa zur gleichen Zeit wie die griechische Philosophie in Europa. Sie hat ihre eigene Kohärenz und Logik und ist eine Herausforderung an das westliche Denken.
Im Vortrag werden die Grundgedanken der alten chinesischen Philosophie anschaulich dargestellt und es wird der Frage nachgegangen, ob sie in der heutigen Zeit und für Menschen im Westen noch aktuell sind.
Faszination und Tücken der chinesischen Sprache und Schrift
"Chinesisch ist die leichteste Sprache der Welt, wenn sie unbefangen gelernt wird. Aber für neugierige Frager bietet die Sprache eitel Tücken. Da hilft auch die modernste Methode nichts", so stellte der Sinologe Richard Wilhelm in den 20er Jahren fest. Eine Sprache ohne Grammatik, das hört sich verlockend an. Warum ist sie dann für Westler trotzdem so schwer zu erlernen? Und was hat es mit diesen vielen Schriftzeichen auf sich, die faszinierende Geschichten zu erzählen wissen und doch so mühsam zu behalten sind?
Nach dieser informativen und vergnüglichen Einführung werden Sie nicht Chinesisch sprechen können, aber sie werden einen kleinen Einblick in ein ganz anders geartetes Sprach- und Schriftsystem erhalten - und vielleicht bekommen Sie ja Lust, sich weiter damit zu beschäftigen.
Im Ballungsgebiet von Peking leben heute etwa 13 Millionen Menschen und es werden immer mehr. Überall schießen neue Wohngebiete aus dem Boden, der Autoverkehr ist ein Problem, die Luftverschmutzung erreicht Rekordwerte. Doch mitten im Zentrum kann man plötzlich auf Gassen und Viertel stoßen, die fast dörflich anmuten und in denen das Leben gemächlich vor sich geht. Wie leben Menschen in dieser Stadt? Wie gehen sie mit den Widersprüchen und Entwicklungen um?
In diesem Foto-Vortrag möchte ich Ihnen ein lebendiges Bild des Alltagslebens in der Metropole vermitteln und Sie in eine Stadt mitnehmen, die ich oft anstrengend fand und die mir doch mit der Zeit lieb und vertraut wurde.
Liebe Martina, du weißt, ich bin keine Blog-Leserin, jetzt habe ich aber mal wieder bei Dir reingeschaut, bin fasziniert von Deinen Vortragsangeboten insbesondere über China und bitte, mich einzuladen, wenn mal wieder einer ansteht....nach der berühmten C-Zeit. Hilke
AntwortenLöschenÜber Deutschlandfunk auf Sie gekommen! Ihre Art China zu begegnen ist sanft und tief zugleich. Ich möchte mich mit Menschen, die multidisziplinär, multilingual und multiinteressiert sind, verbinden. Einer meiner Interesse ist China, besonders die deutsche Kolonialgeschichte in China.
AntwortenLöschenLiebe Xiaogeju, ich freue mich über deinen Kommentar und er macht mich auch neugierig. Schreib mir gerne eine Mail (findest du unter "Kontakte"). Vielleicht ergibt sich ein interessanter Austausch. Liebe Grüße, Martina
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