Bevor sich die Termine demnächst wieder überstürzen, hier noch ein kleiner Bericht über unseren April-Salon, in dem es um Ikebana und Meditation ging.
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Marcia bei den Vorbereitungen |
Im Vortrag erzählte sie, Kado-Ikebana in Verbindung mit Meditation sei für sie eine spirituelle Praxis, durch die man sich für eine universelle Weisheit öffnen könne. Dadurch sei es möglich, inneren Frieden zu finden, Ungleichgewichte in Harmonie zu bringen und auf die ständigen Veränderungen und Herausforderungen von Augenblick zu Augenblick mit mehr Genauigkeit zu reagieren.
Um das an Beispielen zu zeigen, hatte sie drei Gestecke vorbereitet, eines steckte sie während des Vortrags. In Erinnerung geblieben ist mir, dass man Pflanzen nehmen sollte, die aus der Gegend stammen und zur Jahreszeit passen (Im Hier und Jetzt), im Hamburger April also etwa Narzissen und Tulpen. Beim Stecken gibt es immer eine Line, die nach oben zeigt und den Himmel repräsentiert, eine waagrechte für die Erde und dazwischen ist der Mensch, das Menschliche. Das hat mich an die chinesische Philosophie erinnert.
Sehr schön war, dass die Gestecke nach dem Salon bei uns blieben und wir ein paar Tage lang den Luxus hatten, sie bei jedem Gang durch den Flur auf uns wirken zu lassen. Bis sie verwelkten, was eben auch dazugehört, denn alles ist immer in Bewegung und Veränderung.
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Eine Hommage an den Vollmond |
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Spirituelle Intervention im Flur |
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