Konfuzius war immer dabei |
Die Schülerakademie China (SAC) liegt schon wieder ein paar Wochen hinter uns. Es war eine großartige Erfahrung! Mit so motivierten, begabten und interessierten Jugendliche haben wir kaum zu rechnen gewagt. Es gab insgesamt fünf chinabezogene Themen, die eine große Bandbreite abdeckten: von den deutsch-chinesischen Wirtschaftsbeziehungen, über Chinabilder, Klimaschutz und Künstliche Intelligenz bis zu unserem Philosophiethema (siehe letzten Post). Scheinbar das am wenigsten aktuelle Thema. Aber das täuscht. Die Entwicklung der chinesischen Philosophie liegt zwar schon 2500 Jahre zurück, doch es geht darin um Fragen, die uns auch heute noch beschäftigen: Welche Rolle spielt Erziehung für die persönliche Entwicklung? Was hält eine Gesellschaft zusammen? Was ist ein gelungenes Leben? Darüber mit jungen Leuten zu diskutieren, war für Jupp und mich eine sehr bereichernde Erfahrung. Auch das gesamte Team war toll.
Unser Kursmaskottchen |
Neben fünf Stunden Kurs täglich, hatten die Teilnehmenden noch jeden Tag eine Stunde Chinesisch-Unterricht. Und es gab ein reichhaltiges Rahmenprogramm: einen Filmabend, einen Vortrag über antiasiatischen Rassismus, eine Live-Schaltung zu einer Schule in Shanghai, Kalligraphie, Mahjong... (um nur die chinabezogenen Themen zu nennen). Die jungen Leute haben ein sehr vielfältiges, differenziertes Bild von China mitbekommen. Ich glaube, wenn man Chinakompetenz in deutschen Schulen fördern möchte, dann ist das ein absolut sinnvolles Programm. Aber wie man hört, ist die Finanzierung für nächstes Jahr noch nicht gesichert. Das Auswärtige Amt soll schon angekündigt haben, dass Gelder gekürzt oder gestrichen werden. Andere Sponsoren müssen gefunden werden... So schade und kurz gedacht!
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