"Was machen Sie beruflich?"


Das berufliche Leben als Patchwork, entstanden aus Neigungen, Begabungen und - dem Zufall. Einige "Grundfarben" tauchen immer wieder auf und halten alles zusammen. Mein besonderes Interesse gilt: Sprache(n); anderen Menschen und ihren Lebensgeschichten; alternativen Lebensentwürfen jenseits von Konsum und Hektik; fremden Kulturen (insbesondere China) und den reizvollen Unwägbarkeiten interkultureller Begegnungen.

Freitag, 9. August 2019

MoMo8: Schwester mit Nichten

Meine Schwester lebt mir ihrer Familie in München, wir sehen uns also nicht allzu oft. Umso schöner, dass sie jetzt mal eine Woche mit ihren Töchtern bei mir war!
Fürs Posten blieb keine Zeit, aber für vieles andere: Ratschen, Sport, Frühstücken im Café, Museumsbesuch, Kreativität, das eine oder andere Glas Wein, Flohmarkt und nicht zu vergessen: Ratzupaltuff.

Taiji im Park
Wir haben uns tatsächlich aufgerafft, (fast) jeden Morgen in den Park zu gehen und dort Sport zu machen. Meine Schwester zeigte mir neue Yogaübungen und ich führte meine frisch erworbenen ersten Taiji-Schritte vor.
Der Park ist übrigens nicht nur so idyllisch, wie ich ihn vor einiger Zeit beschrieben habe (siehe). Er ist auch Nachtquartier für viele Obdachlose. Und am Sonntag, wenn die Müllarbeiter frei haben, liegen die Abfälle von Grillpartys und anderen Feiern um die hoffnungslos verstopften Mülleimer herum und es riecht nach ausgelaufenem Alkohol.
Franzbrötchen mit Kürbiskernen
Wenn wir voller Energie vom Sport zurückkamen, schliefen die Nichten noch tief und fest und waren kaum zum Aufstehen zu bewegen, außer.... wir hatten Franzbrötchen zum Frühstück eingekauft. Die gibt es zwar mittlerweile auch in München, aber das Original in Hamburg schmeckt natürlich unvergleichlich viel besser.

Kreatives Chaos






Natürlich ließ ich die Familie auch gleich an meinen neu erworbenen Kenntnissen zur Herstellung von Kleisterpapier teilhaben. Wir machten uns tolle Papiere und Tagebücher.










Interessant war auch der Besuch im Museum für Kunst und Gewerbe. Dort gibt es momentan eine spannende Ausstellung zu "Social Design" (mehr). Unterschiedlichste Projekte werden vorgestellt, die dazu beitragen, die Welt besser zu machen. Es macht Mut zu sehen, wie viele Ideen es gibt und wie viel Engagement Menschen aufbringen. Ein Gegengewicht zu den täglichen Schreckensmeldungen aus den Nachrichten.

Wer zuletzt haut, muss ziehen
Wer Marc-Uwe Kling und das kommunistische Känguru, mit dem er zusammenlebt, kennt und liebt, wird auch das Kartenspiel "Halt mal kurz" der beiden lieben. Gespielt wird natürlich mit unfairen Mitteln. Zwischen Schnick Schnack Schnuck und Nazis hauen kann man den Kommunismus (oder Kapitalismus) einführen, eine Vollversammlung einberufen oder einfach einem anderen die Hälfte seiner Karten geben. Nicht zu vergessen die Not-to-do-Liste und die verhasste Karte Ratzupaltuff. Aber das Känguru kann das alles viel besser selbst erklären. (Spielregeln)


Kurzum, eine richtig schöne Woche!  
Eis-Pause - nach dem Einkauf im Unverpacktladen

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