Über den ganzen Aufregungen und Reisen mit Lesungen und Ausstellung soll aber nicht vergessen werden, dass Jupp und ich am 21. September den dritten Salon für dieses Jahr in unserer Wohnung veranstaltet haben.
Foto: Janko Woltersmann |
Nach ihrem Debüt FISCHE FLUTEN, das sie noch während ihrer Studienzeit veröffentlichte, gab es eine längere Pause, in der Sabine Göttel in den verschiedensten kulturellen Bereichen, als Dramaturgin, Dozentin, Akademie-Leiterin ... tätig war. Irgendwann war es ihr aber nicht mehr genug, Kultur von anderen zu vermitteln, sie wollte sich wieder dem eigenen Schreiben widmen. In ihr hatte sich anscheinend einiges angesammelt: 2020 erschien der Band Geister, 2022 Im Gefieder, 2023 Grillenliebchen. Für ihre Gedichte bekam sie 2022 den Kurt-Siegel-Preis des PEN Zentrums Deutschland und 2023 den Feldkircher Lyrikpreis. (mehr)
In unserem Salon gelang es Sabine, ein Gespräch über Lyrik in Gang zu bringen, an dem sich alle beteiligten. Erinnerungen an die Schule, an Auswendiglernen und Gedichtanalyse, die Rolle von Lyrik in anderen Kulturen, Zugangsschwierigkeiten, Klein- oder Großschreibung, Hochsprache und Dialekt, Reim und Rhythmus waren einige der Themen, von denen erzählt und über die diskutiert wurde. Und immer wieder die Gedichte von Sabine als Anregung dazwischen. Ein sehr beglückender Austausch über Literatur!
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