"Was machen Sie beruflich?"


Das berufliche Leben als Patchwork, entstanden aus Neigungen, Begabungen und - dem Zufall. Einige "Grundfarben" tauchen immer wieder auf und halten alles zusammen. Mein besonderes Interesse gilt: Sprache(n); anderen Menschen und ihren Lebensgeschichten; alternativen Lebensentwürfen jenseits von Konsum und Hektik; fremden Kulturen (insbesondere China) und den reizvollen Unwägbarkeiten interkultureller Begegnungen.

Mittwoch, 10. April 2019

MoMo4: Schwelgen im Bärlauch

Bärlauch ist schon seit ein paar Jahren in Mode. Bärlauchpesto, Bärlauchgnocchi, Bärlauchsuppe....
Aber letztes Jahr habe ich zum ersten Mal Bärlauch in der Natur wachsen sehen - in einem Wald in den bayerischen Voralpen. Und dieses Jahr haben Jupp und ich die leckere Pflanze auch in einem Hamburger Park entdeckt und gleich fleißig gesammelt. Wir waren nicht die einzigen.

Es ist genug für alle da.
Zwei chinesische Frauen hatten schon eine große Tüte voll und gaben uns Tipps für die besten Stellen.
Sie meinten, Bärlauch gebe es auch in China, aber ich kann mich nicht erinnern, ihn dort jemals gesehen oder gegessen zu haben.










Zu Hause machten wir uns gleich eine leckere Bärlauchsuppe mit Kartoffeln und Blumenkohl. Und am nächsten Tag legten wir uns einen kleinen Vorrat an Bärlauchpaste an, damit wir noch länger was davon haben.
Das Rezept:
300 g Bärlauch
250 ml Sonnenblumenöl
ca. 30 g Salz
Den Bärlauch waschen, trocken tupfen und hacken. Mit dem Öl und dem Salz pürieren und in saubere Gläser füllen. Oben eine Schicht Öl drauf für die Haltbarkeit und dann ab in den Kühlschrank. So soll die Paste ein Jahr haltbar sein. Man kann sie dann als Grundlage für Bärlauchpesto oder Brotaufstriche nehmen. Oder einen Esslöffel in die Suppe geben.

Aus unseren mühsam gesammelten 300 Gramm sind gerade mal zwei Gläser Paste geworden.


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