Mein Zimmer hat sich mittlerweile in eine Bastelstube verwandelt. Plötzlich kommen Dinge wieder ans Licht, die jahrelang vergessen in diversen Schubladn schlummerten, alte Plakafarben, Aquarellblöcke, Tintenfässer...
Diese Woche habe ich zum ersten Mal Kleisterpapiere hergestellt. Ich habe dafür farbiges Papier genommen, Kopierpapier und Fotokarton. Man kann aber auch weißes Papier nehmen und sich dann den Hintergrund selbst so bemalen, wie man ihn haben will.
Also erst einmal Tapetenkleister anrühren und auf den Untergrund auftragen. (Ich hatte ganz vergessen, wie viel Spaß es macht, Kleister zu verpinseln!). Danach weiteren Kleister mit einer wasserlöslichen Farbe anrühren (Plaka, Acryl, Pigmente ...) und eine Farbschicht aufpinseln. Jetzt kommt der kreative Teil: Man kann die Farbschicht mit allen möglichen Werkzeugen bearbeiten (Spachtel, Schaschlikstäbchen, Kamm, Zahnbürste, Finger, Glasdeckel...). Dadurch wird der andersfarbige Hintergrund teilweise freigelegt und es entstehen interessante Muster. Man kann Ton in Ton arbeiten, also zum Beispiel dunkelblau auf hellblau, oder mit starken Konstrasten, wie rot-grün, schwarz-weiß. Hier ein paar Beispiele von letzter Woche:
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Dunkel- auf Hellblau, Schaschlikstäbchen und zerknülltes Papier |
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Weiß auf Schwarz, Spachtel und Schaschlikstäbchen |
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Rot auf Lila, verschiedene Dosendeckel |
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Grün auf Rot, Walze und Spachtel |
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Rot auf Gelb, Finger und Pinselstiel |
Oh, Martina, wie wunder-, wunderschön! Für neue Heft- und Buchumschläge und vieles andere mehr. Ich bin begeistert! Ganz herzlich, Elvira
AntwortenLöschenLiebe Elvira, freut mich, dass dir die Papiere gefallen! Und du hast völlig reicht, ich habe vor, daraus Heftumschläge für meine nächsten Tagebücher zu machen. Davon gibt es dann demnächst auch Bilder.
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