Man sprüht zuerst reichlich Rasierschaum in eine Schüssel oder auf einen Teller, streicht ihn einigermaßen glatt und tropft dann Farbe drauf. Im Internet nehmen sie oft Stempelfarbe, ich hatte noch ein paar alte Tinten, die ich verwendet habe. Angeblich kann man auch Acrylfarbe nehmen.
Dann zieht man ein Schaschlikstäbchen (oder einen Pinselstiel etc.) kreuz und quer durch die Farbe. (Im Beispiel hier habe ich nur weinrote Tinte benutzt.)
Anschließend legt man ein Blatt Papier auf die Farbe und drückt es vorsichtig an. Ich dachte, das Papier muss saugfähig sein, deshalb habe ich Aquarellpapier benutzt, aber anderes Papier geht vielleicht auch. Da ich eine größere Fläche wollte, habe ich das Papier gefaltet, es vorsichtig abgezogen und mit der anderen Seite noch mal auf die Farbe gedrückt.
So sieht das Papier aus, wenn man es abgezogen hat. Voller Schaum natürlich. Jetzt kommt der spannendste Moment: Man streift den Schaum mit einem Lineal ab (am einfachsten geht ein Geodreieck). Wenn man Stempelfarbe oder Tinte benutzt hat, kann man das sofort machen. Bei Acrylfarbe sollte man eine Weile warten, damit die Farbe Zeit hat einzuziehen.
Und so sieht dann das fertige Papier aus. Ich war ziemlich begeistert.
Hier noch ein paar Beispiele:
Das ist kein Aquarell- , sondern rauhes Malpapier. Geht auch. |
Sa-gen-haft, liebe Martina. Ich bin begeistert! Das muss ich auch unbedingt mal ausprobieren. Ganz herzlich, Elvira
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