"Was machen Sie beruflich?"


Das berufliche Leben als Patchwork, entstanden aus Neigungen, Begabungen und - dem Zufall. Einige "Grundfarben" tauchen immer wieder auf und halten alles zusammen. Mein besonderes Interesse gilt: Sprache(n); anderen Menschen und ihren Lebensgeschichten; alternativen Lebensentwürfen jenseits von Konsum und Hektik; fremden Kulturen (insbesondere China) und den reizvollen Unwägbarkeiten interkultureller Begegnungen.

Freitag, 26. Juli 2019

MoMo7: Tagebücher und Notizhefte selber machen

Da ich ein eher praktisch veranlagter Mensch bin, will ich nicht einfach nur Kleister- oder Rasierschaumbilder vor mich hin produzieren - so viel Spaß das auch macht - , sondern damit etwas gestalten, das ich dann auch benutzen kann. Ich bin eine eifrige Tagebuchschreiberin, auch für diverse Projekte und die Mottomonatshefte brauche ich immer Notizbücher, also lag es nahe, aus den Bildern Umschläge für ganz besondere Notizhefte zu machen.

Hier kam mir das Wochenede bei Elvira (siehe) sehr zugute. Ich hatte vorher weder von Falzbein noch von Prickelnadel gehört und ich wäre nie auf die Idee gekommen, einen Faden durch Wachs zu ziehen.
Hier das Zubehör: Die Papierschneidemaschine habe ich schon vor langem mal gekauft und ziemlich selten benutzt, aber jetzt hatte sie ihren großen Auftritt. Man kann die Papiere aber auch mit einem Cutter oder einer Schere zuscheiden.

Für den Innenteil habe ich Recycling-Kopierpapier genommen. Buntes Papier kann man auch nehmen oder alte Blöcke verwerten.




Von links nach rechts: Falzbein (um die Papiere gut zu falten), Cutter (zum Schneiden, dazu ist dann auch eine Schneidematte und ein Schneidelineal sinnvoll), Prickelnadel (um die Löcher vorzubohren, durch die geheftet wird), stabiler Faden zum Heften (ich habe noch altes Stickgarn gefunden), eine Kerze (durch die man den Faden mehrmals zieht, dadurch ist er stabiler und der Knoten geht nicht auf) und - optional - habe ich mir noch einen Eckenrunder gegönnt, weil das bei Notizheften einfach schöner finde (Bastelbedarf, ca. 8 Euro).

Mein Format war meistens Din A5. Ich musste die Blätter (20 Stück pro Heft) also nur falten und ineinander legen, dann den Umschlag passend zuschneiden, Löcher bohren (5 Stück) und nähen. Und natürlich die Ecken abrunden.

Und das ist das Ergebnis. Ich finde die Hefte sehr schön und freue mich, dass ich mir jetzt meine eigenen Tagebücher gestalten kann. Außerdem sind das auch besondere Geschenke.


1 Kommentar:

  1. Liebe Martina, die sind wunderschön geworden. Ich bin begeistert! Mit Deinen eigenen Umschlagpapieren, wie toll. Danke fürs Zeigen! Ganz herzlich, Elvira

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