Wer sich zur Bejahung bekennt und nicht von der Verneinung weiß, wer sich zur Ordnung bekennt und nicht von Verwirrung weiß, der hat noch nicht die Gesetze des Himmels und der Erde und die Verhältnisse der Welt durchschaut. ... Es ist klar, dass das nicht geht. Und nun doch ohne Aufhören so weiter zu reden, das ist entweder ein Zeichen von Torheit oder von Betrug. (Zhuangzi)Dann gibt es natürlich die ganze Ratgeberliteratur zum Glück. Ich hätte gerne noch mehr von den Tipps für ein glückliches Leben getestet. (Das wäre mal ein Jahresprojekt: Sich durch die Ratgeber lesen und jeden Monat ein anderes Rezept ausprobieren.)
Ich habe gebastelt (Glück des Selbermachens), aufgeräumt (Glück der Ordnung) und ich habe mir (fast) jeden Tag aufgeschrieben, was mich an diesem Tag am glücklichsten gemacht hat. Am Ende des Monats habe ich mir die Aufzeichnungen durchgelesen und festgestellt, dass die meisten Glücksmomente mit anderen Menschen zu tun hatten, Besuch von Freund*innen, ein schönes Gespräch, ein kuscheliger Abend, ein Kompliment... Weitere Glücksmomente hatte ich in der Natur beim Spazierengehen und beim Malen und Basteln.
Das hat mich auf die Idee gebracht, in Zukunft ein Glückstagebuch zu führen. Ich glaube, es kann helfen, mir darüber klar zu werden, was - jenseits aller Ratgeberliteratur - die Dinge sind, die ich brauche, um mich glücklich zu fühlen. Außerdem lenkt so ein Tagebuch den Fokus auf die positiven Erlebnisse des Tages und das löst ein warmes Gefühl der Dankbarkeit aus.
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