An diesem Freitag hatte man die Wahl: Shoppen, was die Rabatte am Black Friday hergeben, oder auf der Klimademo gegen Ressourcenausbeutung und Kapitalismus demonstrieren. Auch in Hamburg haben sich ziemlich viele Leute für die zweite Variante entschieden, wobei die Zahlen mal wieder erheblich schwanken, von 30.000 (Polizei) bis 60.000 (Veranstalter). Es war sonnig und kalt, die Stimmung sehr friedlich. Viele junge Leute waren da, schließlich hatte ja auch "Fridays for Future" dazu aufgerufen, aber insgesamt war es
durchaus altersgemischt. Weniger Parteien und Verbände als sonst üblich, dafür viele phantasievolle, selbstgebastelte Plakate. Über 150 Länder weltweit sollen sich am Klimastreik beteiligt haben, hoffentlich ein wichtiges Signal für die Weltklimakonferenz in Madrid (2. - 13. Dezember). Pessimismus sei letzten Endes nur Faulheit, sagte der Polarforscher Dirk Notz auf der Abschlusskundgebung in Hamburg. Wir hätten keine Zeit dafür. Und wenn man sieht, was "Fridays for Future" in relativ kurzer Zeit weltweit auf die Beine gestellt hat, dann macht das auch wirklich Hoffnung. Hier noch ein paar Impressionen aus Hamburg:
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