Von Mikroplastik werden die meisten inzwischen schon gehört haben. Die Minikunststoffteilchen werden von der Kosmetikindustrie aus verschiedenen Gründen in die Produkte gemischt. Sie können Schleiftmittel in Peelings sein, sich als Silikone auf die Haut und ums Haar legen, die Konsistenz von Cremes und Lotionen verbessern... Das Problem ist, dass sie über den Abfluss in die Flüsse und ins Meer gelangen, dort von den Fischen gefressen werden - und letztlich über die Nahrungskette wieder zu uns zurückkommen. Laut Greenpeace kann schon einmal duschen bis zu 100.000 Plastikteilchen ins Meer schwemmen.
Aussortierte Produkte |
Um ehrlich zu sein: Bei den allermeisten Sachen war ich richtig erleichtert, sie endlich loswerden zu können. Viele stehen schon ewig bei mir rum, ohne dass ich sie benutze. Aber ich kann schlecht was wegwerfen, was ja "eigentlich" noch gut ist. Nur um den Puder tut es mir leid....
Wie kann man jetzt herausfinden, wo Mikroplastik drin ist, ohne Chemie studiert zu haben?
- Bei zertifizierter Naturkosmetik ist man wohl auf der sicheren Seite.
- Von Greenpeace gibt es eine Liste mit Kunststoffbezeichnungen, nach denen man die Inhaltsstoffe überprüfen kann: Greenpeace. Kurzinfo Plastik in Kosmetik
- Der Bund für Umwelt und Naturschutz hat eine Negativliste mit Produkten herausgegeben, die Plastik enthalten. Sie sind nach Anwendungsbereichen (Shampoos, Cremes etc.) geordnet: BUND Einkaufsratgeber.
- Es gibt auch Apps, mit denen man den Strichcode von Produkten scannen kann und dann erfährt, ob sie Mikroplastik enthalten. Aber da ich zur bedrohten Minderheit der Immer-noch-kein-Smartphone-Besitzer gehöre, habe ich mich damit nicht weiter beschäftigt.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen